Allgemein - Was ist eine Feuerbestattung?
Bei der Feuerbestattung handelt es sich um die Veraschung einer Leiche. In den westlichen Ländern wird dieser Vorgang in einem Krematorium durchgeführt. Die Beisetzung der Überreste erfolgt für gewöhnlich in einer Urne.
Früher
In vielen Kulturen ist diese Verbrennung des Körpers bekannt und gebräuchlich. Nach der Verbrennung wird für gewöhnlich die entstandene Asche entweder verstreut oder in einem Behälter aufbewahrt. Je nach regionalen Bräuchen und Riten erfolgt darauf die Zerstreuung auf dem Land oder in einem Gewässer. Um die Asche aufzubewahren hat man besondere Urnen, Vasen oder Krüge dazu benutzt.
Heute
Bereits mehr als die Hälfte aller Beisetzungen deutscher Großstädte bilden Feuerbestattungen. Grund dafür sind hauptsächlich die deutlich höheren Kosten für eine Erdgrabstelle im Vergleich zu einem Urnengrab.
Es sind aber auch die ästhetischen und hygienischen Überlegungen, die eine gewisse Rolle spielen. Demnach betrachten viele Menschen eine Verbrennung im Gegensatz zu einer Verwesung des Leichnams im Boden als sauberer.
Vorgang
Der Leichnam des Verstorbenen wird mit dem Sarg im Krematorium verbrannt. Eine Feuerbestattung unter freiem Himmel ist zumindest in Deutschland nicht gestattet. Die Särge bestehen dabei aus nicht-metallischen Bauteilen also aus Holz oder aus umweltneutralen Baustoffen wie Pappe. Um die Asche nach der Verbrennung zuordnen zu können wird ein Schamottestein* mit einer Nummer dem Leichnam beigelegt.
*Ein Schamottestein ist ein feuerfester Stein
Die Verbrennung findet in seinem sogenannten Muffelofen statt, welcher zuvor auf ca. 900 °C vorgeheizt wird. Die modernen Systeme von heute verfügen über umwelt- und ressourcenschonende und für den Mitarbeiter sichere Sicherheitseinrichtungen, die die Kremierung sicherstellen. Der Sarg wird durch die wärmespeichernde Schamotteauskleidung des Ofens entzündet. Die entstehende Energie wird wiederum dazu verwendet um den ganzen Vorgang am Laufen zu halten. Der Brand selbst wird lediglich durch das Zuführen warmer Luft unterstützt. Dieser Teil der kompletten Verbrennung dauert ca. 45 Minuten und endet mit dem Abblasen der Holzasche. Um die verbliebenen Bestandteile zu veraschen wird durch das Zuschalten von Gasbrennern die Temperatur auf 1200 °C erhöht. Dadurch können nur noch mineralische Knochenbestandteile, Zähne und nichtbrennbare Implantate übrig bleiben. Der gesamte Prozess dauert ca. 90 Minuten und hängt im Einzelnen von der Körpermasse und dem Wassergehalt des Körpers ab.
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